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Transformative Justice, Alltagspraxen und Institutionalisierung

Podiumsdiskussion (online)

Im Format einer Podiumsdiskussion wollen wir darüber sprechen, wie verschiedene Transformative Justice-Praxen aussehen und wie sich Bildungsarbeit dazu gestalten lässt. Wir fragen nach langfristigen Perspektiven, der Arbeit mit Einzelpersonen und Communities und blicken auf Chancen und Herausforderungen. Dabei interessieren uns die Wirkungen vor dem Hintergrund der jeweiligen Tätigkeitsfelder sowie der Umgang mit Institutionalisierung. Wir blicken auf Spannungsfelder zwischen Alltagspraxen, Bildungsarbeit und Forschung zu Transformative Justice.

Thema: Transformative Justice, Alltagspraxen und Institutionalisierung

Wann? 06.11.2024 | 18 - 20 Uhr


Wo?  Online via Zoom

Sprache und Barrieren:
Die Veranstaltung findet in deutscher Lautsprache statt. Leider können wir keine Verdolmetschung oder Untertitel anbieten, und es wird teilweise Fachsprache verwendet.

Anmeldung:
Die Teilnahme ist kostenlos, aber eine Anmeldung per Mail ist erforderlich. Bitte sendet eure Anmeldung mit Namen und Tätigkeitsfeld/Hintergrund an: sachsen@initiative-awareness.de. Der Zoom-Link wird nach der Anmeldung verschickt.


Wir freuen uns sehr, dass wir so tolle Redner*innen gewinnen konnten:

Melanie Brazzell (they/them): Melanie Brazzell hat das Was Macht Uns Wirklich Sicher? Projekt und das Transformative Justice Kollektiv Berlin mitgegründet, und der "Transformative Justice Knows No Borders" Report, das Was Macht Uns Wirkich Sicher? Toolkit, und das Handbuch für die Transformative Arbeit mit gewaltausübenden Personen veröffentlicht.

Meine Berufung ist es, menschlicher zu werden (Paulo Freire). Die Hoffnung, dass sozialer und persönlicher Wandel möglich ist, ist so viel beängstigender als Resignation. Der Aufbau kraftvoller und nachhaltiger sozialer Bewegungen birgt immer Risiken und bringt Herzschmerz mit sich. Transformative Gerechtigkeit lehrt uns, wie wir mit gebrochenen Herzen überleben.

Marie Hirmk (sie/ihr) Marie ist Sozial- und Bildungsarbeiterin, die sich leidenschaftlich für nachhaltige Beziehungen einsetzt. Seit diesem Jahr ist sie in der Gemeinwesenarbeit tätig.

Wenn wir dem Kern sozialer Ungerechtigkeit auf den Grund gehen wollen, brauchen wir Auseinandersetzungen damit, warum Gewalt als Phänomen omnipräsent ist, um daraus Widerstandspraktiken wie Transformative Justice entwickeln zu können.

Ray Kaupp (sie/ihr, they/them): Ray begleitet in transformativen Prozessen und Konflikten. Sie berät in einer queeren Beratungsstelle und gibt Fortbildungen unter anderem zu Community Building und Empowerment.

Ich wünsche mir eine Zukunft und ein hier und jetzt in dem wir starke Gemeinschaften haben, in denen wir füreinander da sind, auch wenn es schwierig wird. Und gemeinsam Heilung, Verlernen und Wachstum gelebt wird.

Bei Fragen könnt ihr euch gerne melden unter: sachsen@initiative-awareness.de

Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch mit euch!

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