Begleitet uns in fünf Folgen durch die Themen (Anti-)Diskriminierung, den Umgang von und mit Betroffenen, Verantwortungsübernahme und stellt euch der Frage: Wie können wir uns gegen Diskriminierung und Gewalt im Veranstaltungskontext organisieren?
Das ist ist die Podcastreihe aware affect. Begleitet uns in fünf Folgen durch die Themen (Anti-)Diskriminierung, den Umgang von und mit Betroffenen, Verantwortungsübernahme und stellt euch der Frage: Wie können wir uns gegen Diskriminierung und Gewalt im Veranstaltungskontext organisieren?
In dem Podcast sprechen unsere Gäste aus verschiedenen Perspektiven, wie diskriminierungssensible Veranstaltungen aussehen können und berichten dabei über ihre Arbeit in den eigenen Initiativen und Kollektiven.
In den jeweiligen Folgen werden unterschiedliche Themenschwerpunkte gesetzt, die durch verschiedene Schnittstellen miteinander verbunden sind. Dadurch wollen wir versuchen dem Anspruch der Intersektionalität auf diesem Gebiet ein Stück näher zu kommen.
Der Podcast wird moderiert von Nadine Cobbina. Sie ist Veranstalterin, Journalistin und Moderatorin (zuletzt bei Radio FM4). Nadine ist u.a. als „die Zuckerlkettenfrau“ bekannt und versteht sich als Kolumnistin der Klubkultur ('Schlaflos' für derStandard.at). Außerdem ist Nadine Mitgründerin der IG Club Kultur, der österreichweiten Interessensgemeinschaft für Clubkultur und ist dort Sprecherin für den Veranstaltungsbereich. Zudem koordiniert sie Awareness in Clubs und setzt sich mit ihren Veranstaltungen für körperliche Selbstbestimmung ein.
Begleitet wird Nadine in jeder Folge von einer neuen Co-Moderation, die als Expert*in des jeweiligen Themas spricht.
In dem Auftakt unserer Podcastreihe sprechen Ann Wiesental, die sex-positive Aktivistin Janina, Laura von fem*vak. Svenja stellt uns am Ende die Beratungsstelle Bellis e.V. aus Leipzig vor.
Es moderieren Nadine Cobbina und Catalina von CLUBcultureAll. Es geht um die Fragen, woher kommt der Awarenessansatz und was verbirgt sich dahinter? Wie können wir gemeinsam gegen patriachale Gewalt vorgehen und eine antisexistische Praxis als Normalzustand auf Veranstaltungen etablieren?
Co-Moderation: Catalina aka Alma Linda ist DJ, Filmemacherin, Produzentin und Veranstalterin. Sie setzt sich für eine diverse und empowernde Clubkultur ein. Es ist ihr ein Anliegen auch währen der Pandemie Clubkultur durch Streaming und andere Sendekonzepte aufrecht zuerhalten. Sie ist Gründerin der Online Plattform CLUBcultureALL - ein Sendeformat, dass sich für die Sichtbarkeit von bunter Vielfalt im Clubkontext einsetzt. Zudem ist sie aktiv bei Reclaim Club Cultur, einem Bündnis von Clubbetreiber:innen, Veranstalter:innen, Kollektiven, die sich für eine emanzipatorische Clubcultur und die Politisierung der Clubszene einsetzen. Außerdem ist sie bei Clubtopia aktiv, welche sich für den nachhaltigen und klimafreundlichen Wandel der Berliner Clubszene einsetzt.
Instagram: @alma_linda_music
Soundcloud: https://soundcloud.com/alma_linda
Ann Wiesental lebt in Berlin und ist feministisch aktiv. Sie schreibt, hält Vorträge, veranstaltet Workshops und unterstützt Betroffene von sexualisierter Gewalt. Sie beschäftigt sich mit der Kritik der politischen Ökonomie von Marx und mit feministischem Materialismus. Von 2007 bis 2014 entwickelte und organisierte sie sechs Konferenzen zum Thema »Antisexistische Praxen«, in denen es unter anderem um Unterstützungsarbeit für Betroffene von sexualisierter Gewalt ging. 2007 rief sie anlässlich des Protests gegen den G8-Gipfel in Heiligendamm die Antisexist Contact- and Awarenessgroup ins Leben, die Betroffene von Diskriminierung und sexualisierter Gewalt unterstützte. Seitdem entwickelte sie den Awareness Ansatz in Deutschland. 2012 gründete sie die erste Festival Awareness Crew für das Fusion Festival. Ann Wiesental ist Mitgründerin des Netzwerk Care Revolution.
Antisexistische Awareness - Ein Handbuch
Was tun bei sexualisierter Gewalt
Laura Petri ist als Vertreterin von fem*vak dabei. Laura hat mit dem Kollektiv Distrikt22 angefangen nicht ganz legale Open Airs zu veranstalten und ist seitdem bei vak aktiv. Später war sie dann Gründungsmitglied bei fem*vak. fem*vak ist eine junge, intersektional-feministischen Gruppe aus FLINTA*, die in der Leipziger Veranstaltungsszene aktiv sind: als Djs, Bookers und Veranstaltende. fem*vak gehört zu vak - ein Zusammenschluss von Musik- und Veranstaltungskollektiven in Leipzig.
fem*vak arbeitet gegen Sexismus und patriarchale Strukturen. Die Gruppe veranstaltet FLINTA*only Partys, also Nächte die ausschließlich von FLINTA* organisiert und bespielt werden sowie zum Teil auch nur für FLINTA* zugänglich gemacht werden. Außerdem vernetzt die Gruppe andere FLINTA* mit Gatherings, Plena oder dem fem*vak FLINTA* Podcast auf Soundcloud (wärmste Hörempfehlung!). Auf Instagram generieren sie Aufmerksamkeit durch politische Aktionen, wie beispielsweise persönliche FLINTA* Geschichten am "Coming out day". Außerdem organisiert fem*vak Workshops zu Themen wie Awareness und Umgang mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt.
Einige Mitglieder sind auch journalistisch aktiv und nehmen an Podiumsdiskussionen teil. (Check out: "das Patriachat hat Gästeliste von Lea schröder mit Judith van Waterkant" hier: https://groove.de/2021/10/19/das-patriarchat-hat-gaesteliste-teil-i-status-quo/)
Wenn ihr Bock habt beim den nächsten Vernetzungstreffen oder Plena von fem*vak dabei zu sein oder Fragen an die Gruppe habt:
Mail: fem@vak.wtf.
Web: https://vak.wtf
Instagram: @fem_vak
Soundcloud: https://soundcloud.com/vak-leipzig
Janina Vivianne ist eine sex-positive Aktivistin und Veranstalterin. Sie arbeitet in Europa an der Verbreitung von Sex-Positivität und dem Bewusstsein für Safer Sex. Sie ist auch die Gründerin von The Parallel Universe – An Adult Playground Party und gründete den Sex-Aware Verein zur Förderung der sexuellen Gesundheit. Sie ist im Orgateam eines sex-positiven, kink-freundlichen Festivals. Außerdem ist sie die treibende Kraft hinter dem Projekt The Sex-positive Community Europe und sex-positive.com, einer Plattform für Informationen über die Sex-positive Bewegung in Europa.
Ihre Vision ist es, eine starke Plattform für eine europäische Sex-Positiv-Bewegung zu schaffen. Eine Community , die von Vertrauen und gegenseitigem Respekt genährt wird, und die SafeR Spaces schafft, in denen Menschen aller Geschlechter, Identitäten und Hintergründe verschiedene Formen von Verbindungen erforschen können, die ihren Wünschen und Grenzen entsprechen.
Web: https://sex-positive.com/profesionals/janina-vivianne/
Instagram: @janina_vivianne